Des hob i irgendwoan ma gschrieb'n!
Und ich weiß nicht mehr wie ich drauf gekommen bin, oder was ich mir genau dabei gedacht hab x)
~*~
Atmen. Einfach atmen.
Manchmal ist es schwerer als es scheint. Ich spüre es. Das Gewicht, das auf meine Brust drückt und mir das ach so einfache Atmen fast unmöglich macht.
Was ist es? Ich sehe nichts, rieche nichts, spüre keinen Wind auf meinen nackten Armen. Ist es real? Nicht einmal das kann ich mit Gewissheit sagen.
Ich liebe dich.
Diese drei Wörter hallen mir durch den Kopf.
Ich brauche dich.
Die nächsten drei und das Atmen, das mir ohnehin schon schwer viel, wird zur Qual.
Ich vermisse dich.
Ich will schreien. Schreien und schreien und nicht wieder aufhören, bis meine Lungenflügel völlig verschrumpelt sind. Ich bin gefangen. Nur wo? In mir selbst?
Komm zurück.
Langsam habe ich das Gefühl, ich bin Tod. Doch was ist es dann, was ich hier erlebe? Eine Nahtoderfahrung? Der Himmel? Oder die Hölle? Bedeuten diese Stimmen, das ich ab jetzt gefangen bin in einen Nichts, mit einem unerträglichen Gewicht auf der Brust und einer Stimme, die mich in Dingen anklagt, mit denen ich mich nicht identifizieren kann?
Angst. Ich spüre Angst. Die Vorstellung der Hölle und der, dass ich darin gelandet sein könnte, lässt sie mich empfinden.
Sollte ich jetzt glücklich sein, das ich noch etwas anderes spüren kann als Qual? Namenlose, unbeschreibliche Qual.
Dieses Unwissen. Die Angst kriecht durch meine Adern, steigert sich und steigert sich und plötzlich spüre ich mein Herz. Es rast, unermüdlich und pumpt das Adrenalin durch meinen Körper, der mir langsam wieder präsenter wird.
N E I N ! !
Ein schmerzhafter Ruck, als würde ich im Traum von einem Hochhaus fallen, fährt durch mich hindurch und ich reiße die Augen auf. Und reiße sie nicht auf. Irgendetwas blockiert mein Augenlicht. Das Gewicht, das bis dato nur auf meine Brust drückte, liegt jetzt auch schwer auf meinen Augen.
Was passiert hier? Ich will mich winden, will schreien, um mich treten. Irgendetwas, das mir zeigt, dass ich nicht völlig hilflos bin.
Dieser Schrei. Er hallt in der Dunkelheit, in der ich mich befinde. Unermüdlich schallt er in meinem Kopf wieder, lauter und lauter, überschlägt sich, bis er sich anhört wie ein unendliches Echo.
Oh bitte…, denke ich und meine eigene Stimme vermischt sich mit dem Echo. Lass es endlich vorbei sein. Selbst wenn ich grade im Sterben liege, der Tot kann nicht schlimmer sein als das hier. Es soll endlich aufhören und es ist mir völlig egal wie. Nur sollen diese Stimmen endlich verklingen!