Before The Storm
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 Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts

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Amelia Galanthus

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BeitragThema: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 12:41 am

Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts

Worum geht es?
Handlung:
Halboffene Handlung, Professor Galanthus findet auf ihrem Weg zum Gewächshaus, einen scheinbar traurigen, nachdenklichen Schüler.
Zeit&Wetter:
Nach Unterrichtsschluss, ein kühler, leicht nebliger Herbstnachmittag.
Ort:
Ländereien der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Auf dem Weg zum Gewächshaus 3.
Wer?:
Jeder der möchte, die Bedingung ist jedoch, dass der Schüler zumindest am Anfang des Gespräches traurig wirken muss. Andere Charaktere können im späteren Teil mit einsteigen.

An ihrem freien Tag kurz, nachdem die letzten Schulstunden vergangen waren, machte sich Amelia auf den Weg in Richtung Gewächshaus 3. Sie wollte die Vorräte für ihre erste Stunde Zaubertränke auffüllen. Belladonnaessenz, Schlafbohnen, Wermut, Feuersamen, Knöterich. Ich darf nichts vergessen dachte sich Amelia.
Professor Snape, Amelias Anleitung für den Zaubertränke-Unterricht, war sehr genau, er lies keine Fehler durchgehen und machte dies im Erstgespräch besonders deutlich. Amelia erinnerte sich an Aussagen wie: "Nur weil sie ein revolutionäres Heilmittel kreierten, heisst das noch lange nicht, dass sie die hohe Kunst des Unterrichten beherrschen." oder "Galanthus, sie wollen doch etwa die Kinder nicht mitbestimmen lassen."
In Gedanken versunken stolperte sie beinah über einen Stein.
Peinlich berührt sah sie sich um und erblickte einen Schüler, welcher geknickt auf einer Decke saß.
Bei genauerer Betrachtung konnte sie erkennen, dass der Schüler weinte.
Entschlossen der Sache auf den Grund zu gehen, ging sie geradewegs auf den Schüler zu.
"Hallo ich bin Professor Galanthus, die neue Referendarin auf der Schule."
"Ich weiß wir kennen uns nicht, aber wenn du mir erzählen möchtest was passiert ist, habe ich garantiert ein, oder auch zwei offene Ohren für dich." Sanft lächelnd wartete sie auf die Reaktion des Schülers.
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Finnick Trevino

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 3:29 am

Was soll das heißen!? Wir haben bereits darüber gesprochen Mutter. Ich werde mich mit Vater nicht weiter damit auseinandersetzen. Seine Arbeiten beim Ministerium tangieren mich keineswegs. Wenn er mir weiterhin sein verschwommenes Weltbild aufschwätzt, werde ich die nächsten Ferien erneut bei den Parkinsons verbringen müssen.
Wie bereits besprochen, werde ich sein Amt nicht fortsetzen.      

Gruß,
Finnick.


Mit zittrigen Händen schrieb Finnick seinen Brief fertig und presste ihn recht unbehutsam in den dafür hergesehenen Umschlag rein. Er Blickte nun auf ein zerissenes Stück Pergament herab, dass er zuvor wutentbrannt auf den Boden warf. Das Pergament schmückte das Famiienwappen der Trevinos und wurde noch am selbigen Tag von einem „Laufburschen“ seines Vaters persönlich vorbeigebracht. Wie kann Vater mir das Ministerium aufhetzen,dachte er sich,
während er noch immer das Pergament betrachtete.
Er beugte sich runter und nahm die beiden Pergamenthälften in die Hand.
„Reparo“, stieß es aus ihm heraus und die beiden Hälften vereinten sich erneut. Noch immer fassungslos stopfte er seinen Brief, zusammen mit dem Pergament in seine Tasche und verließ den Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Sein Vater leitete nun seit mehr als 2 Jahre die Vergissmich-Zentrale im Bereich der magischen Unfälle und Katastrophen. Dies sei notwendig um die Muggel von der Zauberwelt fernzuhalten, so sagte es sein Vater zumindest. Der Gebrauch eines normalen Obliviatus-Zaubers wäre Finnicks Meinung nach dafür mehr als ausreichend. Jedoch kannte er die Vorgehensweise seines Vaters, bei der er teils mittelalterlichen Methoden anwendete.
Und nun sollte Finnick nach seinem 7. Jahr in Hogwarts sein Amt übernehmen? Immernoch angespannt und in einem innerlichen Chaos lief Finnick durch die Gänge von Hogwarts, schnurr stracks auf dem Weg zur Eulerei.
Doch seine Euphorie bremste ihn schnell aus, als er das rot angelaufene Gesicht von Samantha Buddles wahrnahm, die scheinbar ungeduldig auf einer Decke im Pausenhof saß.
Sie war Finnick gegenüber immer sehr aufgeschlossen und ehrlich, was er immer sehr an ihr geschätzt hatte.
Schnell wurde Finnick bewusst, dass das „nicht ganz so fröhliche“ Mädchen nicht grundlos sauer war. Er Blickte rasch auf seine Uhr, die sich an seinem Handgelenk befand. 16:32 Uhr… Ich war mit ihr um 16 Uhr verabredet, erschrak Finnick und bewegte sich auf das Mädchen hin. Es war ihm entfallen, das er Samantha wie so oft versprochen hatte sich mit ihr zu treffen. Jedoch war es diesmal anders. Alles drehte sich gerade um seinen Vater und um das Ministerium. Das wird sie sicherlich verstehen.
Doch kaum erblickte die blonde Hufflepuff den Jungen, stand sie auch schon wütend auf, zeigte ihm recht offensichtlich ihren Mittelfinger und stampfte mit einem noch immer rot angelaufenen Kopf davon.
Finnick versuchte das Mädchen noch mit einem lauten: „Sam!“ zu sich zu rufen, doch diese ignorierte seinen Versuch und verschwand hinter der nächstgelegenen Tür.
Wieso bist du so ein Idiot Finnick? Lauf ihr hinterher!
Doch der Frust machte sich immer breiter und der Slytherin setzte sich recht widerwillig und mit gekränktem Blick auf die Decke, auf der gerade noch sein Schwarm saß.
Was soll heute denn noch alles passieren?
Es überkam den sonst so kühlen Slytherin und seine Drüsen pumpen ihn Tränen in die Augen. Du kannst jetzt hier nicht heulen Finnick… Reiß dich zusammen.
Er hob seinen Kopf leicht an, um die Tränen möglichst in seinen Augen zu behalten. Doch schnell scheiterte der Versuch und dem jungen Magier liefen einige Tränen übers Gesicht. Um dies nicht so auffällig zu machen, schaute er nun auf die Decke herab und strich sich unauffällig mit einer Hand die Tränen weg.
"Hallo ich bin Professor Galanthus, die neue Referendarin auf der Schule. Ich weiß wir kennen uns nicht, aber wenn du mir erzählen möchtest was passiert ist, habe ich garantiert ein, oder auch zwei offene Ohren für dich."
Finnick zuckte kurz zusammen. Professor Galanthus? Das ist doch die Handlangerin von Sinistra und Snape. Professor Sinistra sagte bereits, dass der Jahrgang bald eine neue Fachkraft begrüßen dürfe.
Mit leicht geröteten Augen blickte er nun die übermotivierte Lehrkraft an und stütze sich mit beiden Händen auf dem Boden ab.
„Seit wann sind die Probleme anderer Schüler, für Lehrkräfte wie sie von belangen“ fragte er mit einer aufgesetzt ernsten Stimme.
„Glauben sie mir, Professor Snape hat schon einige Referendare vergrault. Sie sollten besser ihre Koffer gepackt lassen“, fügte Finnick schleunig hinterher.
Er wollte jetzt vor allem nicht schwach wirken. Die ganze Situation war ihm sowieso schon peinlich genug.
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Amelia Galanthus

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 1:34 pm

Beunruhigt von der Reaktion des Schülers, zog sich Amelias Gesicht kurz zusammen.
Mit solch einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet. „Glauben sie mir, Professor Snape hat schon einige Referendare vergrault. Sie sollten besser ihre Koffer gepackt lassen“, solche Gedanken schwebten Amelia bereits seit dem Erstgespräch mit Snape durch den Kopf, das auch genau diese ausgesprochen wurden, bereitete ihr Unbehagen.
So Amelia, reiß dich zusammen, du hast doch im Studium gelernt, wie man mit Schülern allerlei Art umgeht.
Sie atmete tief ein, ihr Gesicht entspannte sich und ihre Lippen formten erneut ein sanftes Lächeln.
Langsam auf den Boden herabgleitend, hockte sie sich auf Augenhöhe des Schülers. Darauf achtend ihre Arme seitlich entspannt hängen zu lassen, um eine offene Körpersprache zu präsentieren, began sie erneut in einem freundlichen aber ernsten Ton zu sprechen." Mir ist das Wohlergehen jedes einzelnen Schülers von großer Bedeutung, dazu gehören auch die Probleme. Meine Eltern haben mir nie zugehört, wenn ich Probleme hatte, ich war die meiste Zeit alleine, deswegen möchte ich es besser machen."
Langsam stand die angehende Lehrerin auf " Es tut mit Leid wenn ich dich so überrumpelt habe, dies war keine Absicht, wenn du Zeit für dich brauchst akzeptiere ich das voll und ganz."
Sie drehte sich um und ging einige Schritte weiter. " Falls du aber doch Lust hast, können wir zusammen zum Gewächshaus 3 gehen, du hilfst mir bei der Nachfüllung der Vorräte und ich werde dir zuhören."
Langsam schlenderte sie in Richtung Gewächshaus, darauf wartend eine Antwort zu bekommen.
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Finnick Trevino

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 3:09 pm

Finnick erkannte sofort dass er die angehende Lehrerin mit seiner Aussage getroffen hatte. Ihr zunächst strahlendes Lächeln verlor nach seiner Aussage an dem Glanz, den es zuvor hatte. Zuerst wertete er dies als Triumph, jedoch folgte diesem Gefühl ein bitterer Beigeschmack, als sie kurz darauf ihre damalige Familiensituation erklärte.
Finnick war schon immer bewusst, das seine direkte und manchmal schon beleidigende Art gegenüber anderen Menschen oft auf ein Kopfschütteln oder einem entsetzen Blick stieß. Doch warum versuchte sie weiter auf ihn einzureden?
Sein zuvor so selbstsicherer Blick wandelte sich in ein stirnrunzeln um.
Die junge Referendarin hockte nun vor dem noch immer leicht verwirrten Slytherin. Beide starrten sich so lange in die Augen, dass es sogar für Finnick unangenehm wurde.
Soll ich jetzt was dazu sagen? Er überlegte kurz, doch sein emphatisches Empfinden reichte für dieses Gespräch nicht aus.

"Es tut mit Leid wenn ich dich so überrumpelt habe, dies war keine Absicht, wenn du Zeit für dich brauchst akzeptiere ich das voll und ganz."

Professor Galanthus stand nun auf und brach die zuvor unangenehme stille.
"Kein Problem... schätze ich?", sagte Finnick schließlich und musterte die junge Frau noch immer mit skeptischen Blick.
Warum war sie jetzt so freundlich?
Normalerweiße hätte Finnick für solch eine Aussage Nachsitzen aufgebrummt bekommen, aber nicht so bei ihr.
Finnick wusste nicht so recht wie er diese Situation einschätzen sollte. Würde er diese Lehrerin jetzt als Naiv oder einfach nur intelligent abstempeln. Schließlich hatte sie es geschafft, den sonst so vorlauten Slytherin zum schweigen zu bringen.
Nun kehrte Professor Galanthus ihm auch noch den Rücken zu und bat ihm an ihr zu den Gewächshäusern zu folgen.
Wohl mehr aus Neugierde, stand Finnick von der Decke auf und ging mit einem auffällig schnellen Gang zu der angehenden Lehrerin, die schon einige Meter vorgegangen war.
"Deuten sie das jetzt keineswegs als Triumph, aber ich musste eh zur Eulerei", sagte der Schüler rasch, während er sich äußerst unbeholfen seine Umhängetasche über den Kopf zog.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 4:36 pm

Langsam und sich insgeheim über ihren kleinen Triumph freuend, drehte sie sich um und erkannte die Neugier des immer noch unbekannten Schülers.
Unbeholfen versuchte dieser sich seine Umhängetaschen über den Kopf zu ziehen und lief in Richtung der angehenden Lehrerin. Amelia schmunzelte und ging bewusst größere Schritte, damit er es schwerer hatte sie einzuholen. " Wie ist eigentlich dein Name?" fragte sie in einer ruhigen, aber ernsten Tonlage.
Plötzlich fiel ihr etwas wichtiges ein, sie hatte vergessen, dass die Gewächshäuser bald schließen. " Wir müssen uns beeilen, Professor Sprout wird in wenigen Minuten die Gewächshauser schließen und ich habe immer noch keinen Schlüssel! " fügte sie hastig hinzu.
Schlagartig schrumpfte die Professorin zusammen, flog rasch in Richtung der Gewächshäuser und ließ den immer noch unbekannten Schüler zurück.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptySo Aug 11, 2019 8:40 pm

Voller Tatendrang gingen die beiden Zauberer nun durch den Schulkorridor. Finnick viel erst jetzt auf, wie groß er neben der 1,57m kleinen Frau aussehen musste. Den anderen Schülern entging dies wohl ebenfalls nicht, da einige von ihnen das seltsame Duo schmunzelnt beäugten. Ein wenig unangenehm war es Finnick auch, jedoch ließ er es sich nicht ansehen und versuchte im schnellschritt mit Professor Galanthus mitzuhalten. Die Geschwindigkeit der jungen Hexe störte Finnick jedoch nicht, da gerade mal ein Schritt von ihm ausreichte, um zwei große Schritte von ihr aufzuholen.

Mein Name? Überlegte er kurz, als sie ihm danach fragte. "Trevino" entgegnete er kurz und bündig. Er wusste noch immer nicht, wie er mit der Professorin reden sollte.
Doch nun stellte auch Finnick ihr eine Frage: "Nun...Ich vermute mal das sie uns bald in Astronomie Gesellschaft leisten werden?"

Doch ehe der Schüler eine Antwort auf diese Frage bekam, hielt die zuvor so interessierte Hexe inne und verwandelte sich innerhalb von Sekunden in einen gewaltigen Schwan.

Finnick erschrak dabei so sehr, dass er fast sein Gleichgewicht verlor.
Unglaublich... Außer Professor McGonnagal habe ich noch nie einen Animagus gesehen.
Jetzt wurde ihm erst bewusst, wie stark diese Hexe sein musste, wenn sie die Kraft hatte eine vollständige Verwandlung durchzuführen. Doch sein staunen verging relativ schnell, als der riesige Schwan nun zum fliegen ansetzte und den Gang nun entlang flog.
"Warten sie auf mich!" rief er schleunig hinterher und rannte dabei in ihre Richtung.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyMo Aug 12, 2019 1:45 am

Am Gewächshaus angekommen strich sie sich einige weiße Federn von ihrem Kleid. Ermüdet und außer Atem erwischte sie Professor Sprout in letzter Sekunde. Amelia versuchte einige Wörter aus ihrem Mund zu bringen, aber die Erschöpfung steckte in ihrer Kehle und so brachte sie nur wenige Wortfetzen hervor. " Entschuldigung, Vorräte, keinen Schlüssel."
Professor Sprout musterte Amelia, welche sich die letzten Federn aus dem Haar strich. " Ah Professor Galanthus, genau sie habe ich gesucht." erwiderte die kleine, pummelige Hexe mit den lockigen Haaren. Sie fing an, eine knorrige, alte Wurzel aus ihrer Tasche zu ziehen und formte aus ihr einen Schlüssel. " Bitteschön, wir sehen uns dann morgen und besprechen alles Weitere, sie lächelte und verließ das Gewächshaus.Dann ist ja doch noch alles gut gegangen. Sie nahm den Schlüssel und steckte ihn ins Dekolleté. Normalerweise trug sie immer eine kleine bläuliche Tasche mit den wichtigsten Sachen für unterwegs, beispielsweise ihr Schlüsselbund, ein wenig Schminke und etwas vom Galanthus-Glöckchen, falls dann doch mal etwas schiefgehen sollte, doch heute morgen war sie so in Eile, dass sie ihre Tasche einfach vergaß.
Plötzlich spürte Amelia ein leichtes Kribbeln in ihrem Dekolleté, der Schlüssel fing an sich zu verzweigen und schloss sich um ihren Hals. Er formte sich zu einer silbernen Halskette mit einem kleinen blauen Anhänger der eine Vergissmeinnichtblüte darstellte. Unerwartet, aber praktisch und noch hübsch dazu, dachte sich Amelia.
In Gedanken versunken betrachtete sie den Anhänger Vergissmeinnicht, Vergissmeinnicht, oh nein ich habe den Schüler einfach stehen lassen!  Umherwirbelnd drehte sie sich um und rannte einige Schritte in Richtung Innenhof. Nach wenigen Sekunden sah sie den schwitzenden Schüler in ihre Richtung laufen.
"Entschuldige, ich war so in Eile da habe ich dich ganz vergessen! ", sie brüllte so laut, dass man es auf dem Gelände schallen hörte.
Der unbekannte Schüler kam auf sie zu.
Vor Peinlichkeit errötete Amelia leicht im Gesicht, sie wollte sich nichts anmerken lassen und wies den Schüler in einem schroffen Ton an, ihr ins Gewächshaus zu folgen.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyMo Aug 12, 2019 6:57 am

Während Finnick die Gänge entlang lief, rauschten ihm noch immer unzählige Gedanken durch den Kopf. Bezüglich Samantha machte er sich selbst Vorwürfe, doch er wusste auch das er es ihr erklären könnte. Schließlich war es der Brief seiner Mutter, der den Schüler den Kopf verdrehte.
Einst besuchte Finnick seinen Vater bei seiner "Arbeit" beim Ministerium, doch dieses Erlebnis verdrängte der junge Schüler am liebsten.

Als Finnick an diesem Gedanken festhielt, stoppte er kurz und verschnaufte schnell. Er konnte nun bereits die mit Nebel überzogene Eulerei in der Ferne erkennen. Das hieße, dass auch die Gewächshäuser dort in der Nähe sein müssten.
Er bemerkte nun die Federn von Professor Galanthus, die sie wohl über die Strecke verloren hatte. So konnte Finnick weiterhin den Weg ausmachen.
Doch gerade als er den Federn folgte, stieß Professor Galanthus in der Ferne aus einer Nebelwand heraus und rannte in einem erstaunlichen Tempo auf den Jungen zu.
Einige Meter vor ihm, fast schon wehmütig schrie sie: "Entschuldige, ich war so in Eile da habe ich dich ganz vergessen!"
Vergessen? Ist das ihr ernst? Zunächst versuchte sie den jungen Zauberer aufzubauen und ihm Mut zuzusprechen und nun hatte sie ihn vergessen?
"Verstehen sie mich nicht falsch Professor, aber sie sollten dringlichst lernen ihre Prioritäten zu setzen."
Finnick verschränkte nun ihr gegenüber sichtlich seine Arme und musterte sie skeptisch. Irgendwie fand er die Situation auch ulkig, da die verplante Art der jungen Frau schon fast niedlich wirkte.
Sein zuvor so ernster Stand, brach bei dem Gedanken und ein leichtes Grinsen brach über das Gesicht des Schülers.
"Wie sieht es aus Professor, benötigen sie jetzt meine Hilfe, oder nicht?", fragte er nun mit einem sanften Lächeln im Gesicht.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyMo Aug 12, 2019 11:28 am

Den lächelnden Schüler betrachtend, fing Amelia ebenfalls an zu grinsen," so gefällt er mir doch gleich besser", dachte sie sich. " Natürlich brauche ich deine Hilfe, sonst hätte ich ja nicht gefragt, antwortete sie in einem kecken Ton." "Komm schon" ergänzte sie freundlich.

Professor Galanthus öffnete die Tür zum Gewächshaus, ihr neu gewonnener Schlüssel, welcher ebenfalls als Halskette fungierte, erwies sich dabei als äußerst nützlich. " Na endlich" flüsterte sie. Die beiden Zauberer betraten den Raum und sahen eine Vielzahl an magischen Pflanzen und Gärtneruntensilien, welche im ganzen Gewächshaus verteilt waren. " Würdest du mir einige Früchte der Atropa Belladonna abschneiden? Sei bitte sehr vorsichtig, das Gift der Frucht ist ätzend" , ergänzte sie hastig. Amelia grübelte, während sie vorsichtig einige Feuersamen aus der Blüte der Lilium Pyrophilum zog. " Wie war nochmal dein Name? ", donnerte es wie aus einer Kanone, Amelia hatte mal wieder laut gedacht ohne es zu merken.
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Finnick Trevino

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyMo Aug 12, 2019 10:41 pm

Finnick folgte der Professorin in das Gewächshaus. Ihre Halskette entpuppte sich dabei als der Schlüssel für die Eingangstür.
Der junge Schüler konnte sich jedoch nie wirklich für Kräuterkunde begeistern. Zwar begeisterte der Schüler des öfteren Professor Sprout mit seinem Geschick, doch die wirkliche Begeisterung seinerseits blieb aus.

"Würdest du mir einige Früchte der Atropa Belladonna abschneiden? Sei bitte sehr vorsichtig, das Gift der Frucht ist ätzend"

"Herz aller liebst..." stieß es aus dem Jungen heraus. Er bewegte sich auf das Nachtschattengewächs zu und zügte seinen Zauberstab. Er zielte auf die Ranken an denen die Beeren hingen und sagte mit klarer Stimme: "Diffindo"
Die Ranken zerrissen und vielen Richtung Boden. Doch bevor sie dort ankamen hielt Finnick schnell seine Tasche darunter, sodas sie dort hineinfielen.
Selbstzufrieden starrte er nun zu seiner Begleitperson die einige Blüten zog.
Sie wirkte in Gedanken versunken, als sie plötzlich den Schüler erneut nach seinem Namen fragte.
Finnick sah sie nun verblüfft an: "Das sagte ich ihnen bereits? Mein Name ist Trevino.... Naja, Finnick Trevino."
Noch immer leicht verwirrt sah er sich nun die verschieden, buntfarbigen Pflanzen an. Einige Sonnenstrahlen zwängten sich durch die Nebelwand, sodas einige Strahlen die Farben noch stärker wirken ließen.
"Wofür benötigen sie diese ganzen Zutaten eigentlich?", fragte er rasch.
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Amelia Galanthus

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyDi Aug 13, 2019 6:16 pm

Amelia erschrack leicht, als sie die verblüffte Stimme des jungen Zauberers hörte. Dabei ließ sie einen Samen der Lilium Pyrophilum fallen, dieser knallte laut und entfache ein kleines Feuer. " Nicht schon wieder" blaffte sie. Mit einem gezielten Aguamenti löschte sie die Flammen. " Entschuldige Finnick, oder soll ich lieber Mister Trevino sagen? Schließlich erwarte ich ja auch von den Schülern,dass sie mich siezen und mit Nachnamen ansprechen."
Sie hielt kurz inne und überlegte."Nun ja, da morgen meine erste Stunde Zaubertränke beginnt, möchte ich alles perfekt vorbereiten. Ich konnte Professor Snape beobachten, wie er einige gelagerte Zutaten mitnahm, die ich für meine morgige Unterrichtsstunde benötige, ob er sie für sich selbst braucht, oder mich morgen auflaufen lassen wollte sei dahingestellt. Weisst du, ich habe da so meine Differenzen mit ihm, deswegen war ich vorhin auch so verunsichert, als du sagtest, dass er mich vergraulen würde." Sie lächelte,"das tut jetzt aber nichts zur Sache, möchtest du mir vielleicht von deinem Problem erzählen, währendessen wir die Zutaten suchen?"
Langsam schlenderte sie durch den Raum und blickte Finnick erwartungsvoll an.
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Aidan Parkinson

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyDi Aug 13, 2019 7:23 pm

Aidan hatte gewartet, bis Professor Sprout das Kräuterkunde-Gewächshaus verließ, während er sich mit einem schwachen Zauber tarnte, der gerade so lang genug war, dass sie ihn nicht mehr bemerkte. Auch wenn Aidan wusste, dass es falsch war, so wollte er ein paar Lenkpflaumen stehlen, um sich an 2 frechen Zweitklässlern zu rächen, die ihn zuvor als "hässliche Giftschlange" beleidigt hatten. Normalerweise beschäftige ihn das nicht wirklich und es prallte an ihm ab. Aber es waren zwei Gryffindorjungen und einer davon auch noch ein McLaggen. Die sollen mal nicht so ein lautes Mundwerk haben, diese ach so stolzen Gryffindors dachte er sich und hatte deshalb auch kein schlechtes Gewissen. Aidan hatte sich im Aufbewahrungsraum versteckt und nachdem Professor Sprout weg war, wie zeitgleich auch sein Tarnzauber, machte er sich auf die Suche nach den Lenkpflaumen. Plötzlich jedoch, hörte er erneut das Schloss des Eingangstores und Schritte, die hineingingen. Aidans Herz pochte. Er fühlte sich wie ein Schwerkrimineller, obwohl es sich ja eigentlich um eine Lapalie handelte. Er wollte aber auch nicht, dass Slytherin noch mehr Hauspunkte verliert. Er rannte auf Zehenspitzen hecktisch wieder in den Aufbewahrungsraum und versteckte sich zwischen gestapelten Untertöpfen und Pflanzenkästen. Mist, wie peinlich, wenn mich hier jemand erwischt
Er hörte zwei Stimmen, die im Nebenraum miteinander redeten. Eine Weibliche, die er nicht zuordnen konnte, sich aber sicher war dass es nicht Professor Sprout war und eine doch sehr bekannte, männliche Stimme. Finnick? Was hat denn der hier zu suchen? Und mit wem? Er versuchte zu lauschen, konnte aber nicht verstehen worüber geredet wurde, da die Stimmen noch zu weit entfernt und nicht gerade laut waren. Aidan wartete und versuchte, nicht erwischt zu werden.
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Finnick Trevino

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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyFr Aug 16, 2019 5:29 pm

"Wissen sie, sie scheinen ganz in Ordnung zu sein", sagte der junge Slytherin mit einem leichten Lächeln im Gesicht. "Finnick reicht vollkommen aus."
Während Finnick seinen Satz aussprach überlegte er kurz, dass solch eine Beziehung zu einer angehenden Lehrerin, nicht ganz uneigennützig sei. Außerdem unterrichtete diese auch noch sein Wahlfach Astronomie, was das ganze für ihn noch ein wenig interessanter gestaltete.
Als die nun sichtlich bedrückte Referendarin ihr Leid mit Professor Snape beklagte, stützte sich Finnick mit seinen Händen am Tisch vor sich ab und brach in ein lautstarkes Gelächter aus.
Er fing sich wieder und erklärte Professor Galanthus seinen Ausbruch: "Ich will ihnen ja echt nicht zu nahe treten Professor, aber so ist Snape einfach. Wenn sie ihn von sich überzeugen wollen, hören sie auf seine Marionette zu spielen. Er sucht nicht nach irgendwelchen Handlangern... Er sucht nach charakterstarken Lehrern, die ihm auch mal die Stirn bieten können. Tun sie sich den Gefallen und gestalten sie den Unterricht nach ihrer Vorstellung und nicht nach seiner!"

Der Schüler kramte nun behutsam die zuvor gepflückten Beeren aus seiner Tasche heraus und fügte sie mit dem Reparo-Zauber zurück an seine Ranken.
"Wonach steht ihnen der Hals?", fragte er jetzt. " Welchen Zaubertrank wollten sie schon immer mal brauen?"
Er zog nun eine unbenutzte Pergamentrolle aus seiner Tasche heraus und signalisierte der Lehrerin mit seinen Händen, dass sie das  notwendigen Rezept darauf niederschreiben sollte.
Er breitete das Pergament vor sich aus und schaute die junge Frau erwartungsvoll an. "Ich hole ihnen eine Feder aus dem Aufberungsraum. Ich meine gesehen zu haben, das Professor Sprout ihre dort aufbewahrt"
Doch kurz bevor er den Raum öffnete, fragte Professor Galanthus den Schüler erneut über sein Problem aus.
Er drehte sich jetzt mit dem Rücken zur Tür und starrte an die Decke. "Ach... es ist nichts... nur lautes Teeniedrama und einige unbedeutende Lapalien."
Er wandte den Blick ab und sah nun die Professorin an, wärend er auf eine Antwort wartete.
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BeitragThema: Re: Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts    Ein nebliger Herbstnachmittag in Hogwarts  EmptyFr Aug 16, 2019 6:12 pm

Amelias sonst so freundliches Gesicht verzog sich und formte einen grimmigen Ausdruck. " Mister Trevino", sagte sie in einem lauten, empörten Ton. "Ich hoffe sie vergessen nicht, wer vor ihnen steht, ich bin zwar angehende Lehrerin , trotzdem sollten sie es beherzigen, dass ich eine Lehrkraft verkörpere, die über die gleichen Mittel und Wege verfügt wie die Anderen." Amelia konnte nichts weniger ausstehen, als Unfreundlichkeit bzw Unhöflichkeit und Überheblichkeit und laut  Amelias Auffassung, zeigte Finnick Trevino jede Menge davon." Ich bin wohl zu milde mit ihnen umgegangen, wenn sie keine Probleme haben dann verlassen sie bitte das Gewächshaus."

Ergänzend, fügte sie in einem gleichgültigen Ton hinzu: "Danke für den nett gemeinten Rat, aber ich weiß ganz genau wie ich meine Stunde zu planen habe."
Stampfend ging sie zum Vorratsraum, um die nötigen Werkzeuge für die Ernte der verschiedenen Zutaten zu suchen.
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